„Vergiss die Vergangenheit nicht, sie ist die Lehre für Gegenwart und Zukunft.“

Diese Botschaft gaben uns die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz mit, die am 27.01.1945 durch die Rote Armee befreit wurden. In dem Vernichtungslager fanden Jüd*innen, Roma und Romja, Sinti und Sintizze, Kommunist*innen, Homosexuelle* und alle Menschen, die nicht ins Weltbild der Nationalsozialisten passten, den grausamen Tod.

„Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung. Sie geht so sehr jeglicher anderen voran, dass ich weder glaube, sie begründen zu müssen noch zu sollen.“ (Theodor W. Adorno)

Wie im vergangenen Jahr ruft das Fürther Bündnis (Bündnis gegen Rechtsextremismus und Rassismus, Echt fürth, Stadttheater Fürth,  Fanprojekt und Stradevia 907) dazu auf, diesen Tag gemeinsam zu gedenken. Wir sind uns als Bündnis bewusst, dass wir keine Zusammenkunft von Menschen in Zeiten der Pandemie riskieren können, deshalb wird dieses Jahr leider keine Aktionswoche wie im letzten Jahr stattfinden können.

Wir rufen stattdessen die Fürther Bevölkerung auf, am Abend des 27. Januar 2021 ab Einbruch der Dunkelheit eine Kerze ins Fenster zu stellen. Gedenken wir derer, die die Hölle von Auschwitz durchlebten oder darin umkamen, zeigen wir gemeinsam, dass Menschendfeindlichkeit in einer Gesellschaft keinen Platz hat, dass wir uns zu einer demokratischen Freiheit bekennen, die allen einen Platz ermöglicht und Vielfalt der Lebensentwürfe anerkennt.

„Nie wieder!“ bedeutet Achtsamkeit, Empathie und Solidarität!